Weblog von Bhagavantee

Freund oder Feind?

Was für eine Chance, dem größten Feind aller Lebewesen den Kampf anzusagen! Ja, genau das tun wir, wenn wir ein spirituelles Leben beginnen. Wir halten überall Ausschau, wo sich dieser unser Feind verborgen hält. Und es ist zum Staunen, in wieviel Lebenssituationen die Angst regiert. Und noch erstaunlicher ist es, wenn wir bemerken, dass unser Feind eigentlich unser bester Freund ist. Über Jahrtausende haben wir ihm all unsere Aufmerksamkeit geschenkt, haben ihn gehegt und gepflegt, auf ihn gehört, ihn uns zu eigen gemacht.
Wir müssen die tiefsitzende Angst aufspüren, bloßstellen und dann uns von ihr lösen. Wir haben keine andere Wahl, wenn wir Freiheit wollen. Entzünden wir also das Licht der Bewusstseinskraft und richten es in jeden dunklen Winkel unseres Wesens. Dann werden wir feststellen, das unser alter, heißgeliebter Freund keine Macht mehr über uns hat. Die Seele ist furchtlos und steht erhaben über allem, was eng, begrenzt und ängstlich macht!

Innere Freude erschaffen

"Wahre innere Freude ist selbsterschaffen. Sie ist nicht von äußeren Umständen abhängig."
-Sri Chinmoy

Über diesen Satz nachzusinnen oder zu meditieren, bedeutet, eine der wichtigsten Grundlagen spirituellen Lebens zu erfassen. Wir alle suchen ohne Ausnahme das Glück in äußeren Lebensumständen, freuen uns, wenn sie angenehm sind, leiden, wenn sie es nicht sind. Selbst dann, wenn wir schon lange meditieren und den tieferen Sinn des Lebens zu verstehen meinen, leiden wir, wenn die Bedingungen unseres äußeren Lebens unerfreulich sind. Zwar versuchen wir dann, das Beste daraus zu machen, aber dennoch ist immer der Wunsch da, die Bedingungen zu ändern.
Meine persönliche Erfahrung ist es, dass wir sehr daran wachsen, wenn wir alles, was uns begegnet, mit Gleichmut akzeptieren können. Dann können wir nämlich auch aus der Polarität von Sympathie und Antipathie aussteigen, die unser Denken, Fühlen und Handeln ja stark beeinflussen. Die Freude muss von innen kommen, darf nicht verschwinden, wenn Unerfreuliches geschieht. Diese tiefe innere Freude ist unser wahrer Seinszustand und wohl dem, wer sie immer bewahren kann. Täglich nach dieser Freude zu streben, um darin zu leben, ist sicher eine große Aufgabe, aber unvermeidlich für den, der nach dauernder Freude sucht.

Spirituelle Literatur

Sri Chinmoy empfiehlt Anfängern auf dem spirituellen Weg, Inspiration aus spirituellen Büchern zu beziehen und weist ausdrücklich darauf hin, dass es Bücher von spirituellen Meistern sein sollten, nicht von Gelehrten und Professoren. Wer in eine Buchhandlung geht, sieht sich angesichts des riesigen Angebots an esoterischer, philosophischer und New-Age-Literatur natürlich überfordert. Meist greift er sich dann das, was ihn gerade anspricht. Ist natürlich richtig. Aber es besteht ein großer Unterschied darin, wer über Spiritualität schreibt. Es sind nämlich nicht nur die Worte, der Schreibstil oder die tiefgründige Geistigkeit, die zählen. Es ist das Bewusstsein, das mitschwingt, das hinter den Worten liegt. Und ganz klar: das Bewusstsein eines erleuchteten Yogis oder spirituellen Meisters ist ein ganz anderes als das von gwöhnlichen Menschen, selbst wenn sie spirituelle Erfahrungen haben.
Das Bewusstsein vermittelt eine Kraft, die sich beim Lesen überträgt, die den Leser mit auf diese Ebene nimmt, von der es stammt. Bei der Musik verhält es sich ja genau so. Hinter den Tönen schwingt immer das Bewusstsein des Musikers mit und überträgt sich auf den Hörer.
In den vielen Jahren meiner Schülerschaft und durch die vertrauter werdende Beziehung zu meinem Meister habe ich den Unterschied immer besser zu spüren gelernt. Lese ich ein Buch von ihm, spricht es immer zu meinem Herzen, weckt innere Gefühle, ein spirituelles Bewusstsein, sodass ich mich nach der Lektüre immer genährt fühle. Ich spüre, dass ich beim Lesen in Meditation eingetreten bin. Wenn ich dann ab und zu auch mal andere Bücher lese, fühle ich mich entweder unterhalten oder abgelenkt, manchmal auch geistig angeregt und ich verstehe eine Sache vielleicht auch besser. Jedoch hält diese Anregung nie lange an und in meinem Herzen fehlt der innige Widerhall, die ich von Sri Chinmoys Büchern erhalte.

Das Ego reduzieren

(englischer Artikel von Tejvan, übersetzt von Bhagavantee)

Das Ego ist der Teil in uns, der sich von Bewunderung, Komplimenten und Erfolg nährt. Wenn wir im Ego leben, fallen wir automatisch Gefühlen von Überheblichkeit oder Minderwertigkeit, Stolz oder Nichtigkeit, Erfolg oder Misserfolg zum Opfer. Wenn wir diese negativen Gefühle vermeiden wollen, müssen wir unser Ego überwinden. Wenn wir das Ego überwinden, werden wir merken, dass sich die Leute instinktiv eher zu uns hingezogen fühlen, obwohl wir doch nicht mehr versuchen, Eindruck zu schinden. Es scheint paradox zu sein, dennoch kann die Einschränkung egoistischer Triebe eine radikale Wandlung in unserem Leben bewirken.

1.Versuche nicht zu beeindrucken
Sprich nicht von deinen Errungenschaften. Erwähne nicht die Namen großer Leute, die du getroffen hast. Vermeide es, unbedingt deine Errungenschaften und Erfolge ins Gespräch bringen zu wollen. Falls du es zu Reichtum gebracht hast, dann rede besser nicht davon. All diese Aspekte mögen dein eigenes Ego beeindrucken, aber sie werden garantiert wenig Einfluss auf andere Leute haben.

2.Hüte dich vor falscher Bescheidenheit
Manchmal sagen wir: “Ach, ich bin ein so hoffnungsloser Fall!” In Wahrheit wollen wir aber die Leute sagen hören: “Ach nein, das stimmt doch nicht, du bist doch toll!” Bescheidenheit bedeutet nicht nur, dass wir auf unsere Errungenschaften nicht übertrieben stolz sind, sondern auch, dass wir unsere Fehlschläge nicht hervorheben, nur um Sympathie zu ernten.

3.Hüte dich vor Schmeichelei
Wir sollten darauf achten, wie wir Bewunderung annehmen, manchmal kann dies genauso schwer sein wie Kritik einzustecken. Das Problem liegt darin, dass das Ego Schmeichelei liebt, daher können wir leicht nach Schmeicheleien süchtig werden. Suche nicht nach Leuten, die gerne schmeicheln, denn das nährt bloß das Ego in dir. Und andersherum, schmeichle nicht anderen Leuten mit der Hoffnung, dass sie das Kompliment erwidern.

4.Benutze deine Religion oder Spiritualität nicht, um zu beeindrucken
Es ist ein Fehler zu glauben, dass die Ausübung einer Religion oder einer spirituellen Lebensweise uns moralisch über andere stellt. Wenn wir irgendeine Überlegenheit fühlen, gehen wir am Sinn und Zweck der Spiritualität vorbei. In der Spiritualität geht es um das Gefühl der Verbundenheit und nicht darum zu beweisen, dass der eigene Weg besser ist als andere. Das kann eine sehr versteckte Seite des Egos sein. Wenn wir uns nämlich das Mäntelchen moralischer Überlegenheit umhängen, glauben wir schnell, dass wir das Ego reduzieren, stattdessen stärken wir es aber nur.

5.Sei auf der Hut vor einem ausgedehnten Ego
Ego bedeutet nicht nur, dass wir uns selbst als etwas Besseres fühlen. Unser Ego kann sich auch durch nationale oder religiöse Überzeugungen ausdrücken. Wenn wir stolz auf unsere Religion oder Nation sind oder uns überlegen fühlen, dann haben wir es auch wieder mit dem Ego zu tun, nur dass es eine größere Daseinsform annimmt. Dieses Gefühl von Stolz oder Überlegenheit ist genauso schädlich als wenn es nur uns selbst betreffen würde. Trotzdem haben wir den Eindruck, dass kein Ego vorhanden ist, weil es ja nicht direkt mit uns zu tun hat.

6. Sprich nicht schlecht über andere
Wenn wir über andere schlecht sprechen, versuchen wir oft auf versteckte Weise, uns selbst in ein besseres Licht zu rücken. Wir mögen es vielleicht nicht deutlich sagen, aber wenn wir auf die Unzulänglichkeiten anderer aufmerksam machen, glauben wir diese Fehler selbst nicht zu haben und fühlen uns daher besser als sie. Hier spielt das Motiv eine Rolle. Sei wachsam: was ist dein Beweggrund jemanden zu kritisieren? Wenn es aus dem Grund ist, dich besser darzustellen, dann pass auf. Der Punkt ist nämlich, dass wir meist dieselben Unvollkommenheiten, die wir an anderen kritsieren, in uns tragen, nur nehmen wir sie leichter an Anderen wahr.

7.Was sind die Beweggründe für dein Handeln?
Würdest du eine Tätigkeit mit derselben Intensität ausführen, wenn niemand wüsste, dass du sie getan hast? Kannst du arbeiten, ohne Lohn und Beachtung zu bekommen? Wenn du selbstlos handeln kannst ohne das Bestreben, dass Andere davon erfahren, dann ist das ein Zeichen, dass dir das Ego nicht wichtig ist. Wenn du aber nur handelst, um Lob zu erhalten, dann arbeitest du um der Befriedigung des Ego willen. In Wirklichkeit ist es so, dass deine Bemühungen viel größere Beachtung finden,wenn du wirklich selbstlos arbeitest, weil die Leute auch die Motivation hinter deiner Handlung schätzen werden. Versuche etwas zu tun, ohne dass andere davon wissen. Das ist auch die Botschaft von Jesus im Neuen Testament, wo er sagt: “...und lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.”

8. Benutze deine körperliche Erscheinung nicht dazu, andere zu
beeindrucken
Wenn du an deiner körperlichen Schönheit hängst, um auf andere Eindruck zu machen, kommt das mit Sicherheit vom Ego. Das heißt nicht, dass man Schönheit als etwas Schlechtes ansehen sollte, weit gefehlt! Nein, wahre Schönheit wird erst durch Bescheidenheit und die Abwesenheit des Ego hervorgehoben. Vermeide übertriebenes Interesse an deiner äußeren Erscheinung.

Um unser Ego zu reduzieren, müssen wir unseren Gedanken und Motiven, die hinter unseren Handlungen stehen, große Aufmerksamkeit schenken. Wir müssen sehr strikt mit uns sein und herausfinden, warum wir etwas tun. Es braucht große Wachsamkeit, um das Ego zu reduzieren, und eine beständige Reflexion unserer Handlungen und Motive. In jedem Falle lohnt es sich, das Ego in Schach zu halten, da dies ein Weg zu innerem Frieden ist.

Einer Depression aus dem Wege gehen

(englischer Artikel von Tejvan P., übersetzt von Bhagavantee)

Ist es möglich, eine Depression zu vermeiden? Was ist das Geheimnis des Glücklichseins und wie kann man unglücklichen Lebensperioden aus dem Wege gehen?

1.Bringe anderen Wohlwollen entgegen
Wenn wir danach trachten, anderen das Leben zu vermiesen, können wir wohl kaum erwarten, selber glücklich zu sein. Bringen wir anderen stattdessen Wohlwollen entgegen, erschafft dies eine starke positive Kraft. Sich auf die guten Eigenschaften der Anderen zu konzentrieren kann auf jeden Fall helfen, unsere eigene Gemütsverfassung zu verbessern. Es gibt ein Gesetz, nachdem wir das ernten, was wir säen. Daher werden wir auch positive Energie zurückerhalten, wenn wir sie aussenden.

2.Lerne von deinen eigenen Gedanken Abstand zu nehmen
Gedanken spielen eine enorm wichtige Rolle für unsere Stimmung. Wenn wir negativen Gedanken nachhängen, verleihen wir ihnen größere Kraft und gestatten ihnen, unser ganzes Wesen zu beeinflussen. Es ist jedoch möglich zu entscheiden, welche Gedanken wir zulassen oder ablehnen. Wir müssen lernen, wachsam zu sein und zu verhindern, dass negative Gedanken von uns Besitz ergreifen. Sobald wir der schlechten Gedanken gewahr werden, sollten wir sie sofort loslassen. Wir können uns vorstellen, dass wir sie aus unserem Verstand in einen kosmischen Mülleimer hineinwerfen.

3.Beschäftige dich
Wenn wir darum kämpfen, negative Gedanken loszuwerden, sollten wir uns in eine andere Tätigkeit stürzen. Tun wir erst einmal etwas, das uns gefällt, werden wir von uns selber abgelenkt. Tätigkeit verlangt von uns konstruktiv zu sein und erlaubt uns nicht, über dem depressiven Zustand zu brüten.

4.Vermeide Schuldgefühle
Falls wir einen Fehler gemacht haben, hilft es gar nichts, deswegen Schuldgefühle zu hegen. Insbesondere in unbedeutenden Situationen sollten wir nie Schuldgefühlen nachgeben. Und selbst dann, wenn wir nichts falsch gemacht haben, gibt es Leute, die uns Schuldgefühle einreden wollen, da sie selber mit ihrem Schicksal hadern. Anstatt uns schuldig zu fühlen, sollten wir uns lieber besser konzentrieren, um Fehler zu vermeiden und alles richtig zu machen.

5.Lebe in Harmonie
Im Leben sollten wir verschiedenen Dingen ihren Platz einräumen. Wenn wir all unsere Zeit und Energie nur auf Arbeit ausrichten, werden wir keine Zeit für Entspannung oder andere Aspekte des Lebens haben. Ein unausgewogenes Leben zieht mit großer Wahrscheinlichkeit Unglücklichsein nach sich.

6. Mache dein Glück nicht (nur) von anderen abhängig
Wenn wir von einem anderen Menschen erwarten, dass er uns glücklich macht, werden wir manchmal oder auch recht oft enttäuscht.Wir sollten dankbar sein, wenn eine schlechte Beziehung endet, und es als eine Gelegenheit sehen weiter voran zu kommen,. Es hat keinen Sinn darüber nachzudenken, was hätte sein können. Es ist auch ein großer Fehler zu meinen, dass wir einen Anderen ändern können, damit er unseren Ansprüche gerecht wird. Wenn wir versuchen, jemanden zu ändern, werden wir frustiert sein, falls (bzw. weil) uns dies nicht gelingt.

7. Geteiltes Leid ist halbes Leid
Gute Freundschaften können von großem Nutzen sein, insbesondere wenn wenn wir Freunde haben, die bereit sind, auch mal unsere Probleme anzuhören. Unsere Freunde werden unsere Probleme nicht lösen können, aber jemanden zu haben, der einfach mal zuhört, ist ein große Hilfe bei der Bewältigung der eigenen schwierigen Situation.

8. Pflege das Glücklichsein
Um eine Depression zu vermeiden müssen wir uns auf das Gegenteil konzentrieren, nämlich Glücklichsein. Wenn wir einmal depressiv sind, haben wir das Problem, dass Glücklichsein unerreichbar fern zu sein scheint. Wir können den Verstand aber auch mal austricksen und ein Lächeln oder Lachen forcieren, uns einreden, dass wir glücklich sind und damit öffnet sich ein Tor, durch das Glücklichsein eintreten kann. Nach eine Weile werden wir sehen, wie wir wieder fröhlicher werden.
Pflegen wir also unser Glücklichsein, solange es uns gut geht, üben wir uns darin, auf die Sonnenseite des Lebens zu schauen. Dann wird es uns auch leichter gelingen, in dunklen Phasen die Kraft aufzubringen, Heiterkeit und gute Laune wiederherzustellen.

Sich positiv stimmen

(englischer Artikel von Tejvan Pettinger, übersetzt von Bhagavantee)

Nur allzu leicht geraten wir in einen negativen Gemütszustand, der unvermeidlich zu Unglücklichsein und Depression führt. Wir müssen uns bewusst anstrengen, um zu vermeiden, von Negativität überflutet zu werden und auch auf Dauer diese Art von Erfahrung zu verhindern. Wenn das Leben ein lichtloser Tunnel zu sein scheint, dann können diese Empfehlungen hilfreich sein, unsere Einstellung zum Leben zu ändern.

Hege keine destruktiven Gedanken

Sehr oft bemerken wir überhaupt nicht, wie sehr wir negative Gedanken unbewusst hegen. Ein negativer Gemütszustand entsteht, weil wir negative Gedanken und Vorstellungen nicht loslassen. Manchmal klebt der Verstand an diesen Gedanken mit Selbstmitleid oder verletztem Stolz. Wir lieben eine negative Verfassung ganz und gar nicht, aber versuchen wir jemals, diese bewusst zu überwinden? Das Problem ist, dass die Gedanken, die sich dann im Kreise drehen, an Kraft gewinnen und wir das Gefühl für einen Ausweg verlieren. Triff einfach eine bewusste Entscheidung, diesen negativen Gedankenstrom und die damit verbundenen Gefühle zu ignorieren und bleibe standhaft in dieser Bemühung.

Möchtest du glücklich oder unglücklich sein?

Wir sollten uns vorstellen, dass eine negative Verfassung eine Frage der Entscheidung ist. Wenn wir uns als Opfer unserer eigenen Gedanken und Gefühle ansehen, dann wird uns niemand helfen können. Wir sollten wissen, dass wir uns dafür entschieden haben unglücklich zu sein, wenn wir an einer negativen Gemütsverfassung festhalten. Alles Negative ist eine bewusste Entscheidung fürs Unglücklichsein. Wenn wir wirklich inneren Frieden und Glücklichsein schätzen, dann werden wir danach mit guten, erhebenden Gedanken streben. Das nächste Mal, wenn du in einer depressiven Stimmung bist, stell dir selbst die Frage: willst du glücklich oder unglücklich sein?

Verbringe deine Zeit mit positiv eingestellten Menschen

Das beste Gegenmittel für Negativität ist, die Zeit mit positiven, aufheiternden Aktivitäten und fröhlichen Menschen zu verbringen. Wenn wir uns analysieren und unsere Negativität untersuchen, hilft das meist gar nicht, diese zu verringern. Indem wir uns mit sinnvollen und fröhlichen Dingen abgeben, vergessen wir schnell die Gründe für unsere Negativität. Das ist sehr oft der beste Weg, aus einer depressiven Stimmung herauszukommen.

Nimm keine Negativität von anderen Leuten an

Wir leben in einer Welt, der es nicht an Pessimisten, Kritikern und Schwarzsehern mangelt. Es wird immer Leute geben, die nur die negative Seite des Lebens sehen, aber das ist für uns kein Grund, ihre Ansichten zu teilen. Im Büroleben, zum Beispiel, herrscht oft eine negative Atmosphäre am Arbeitsplatz, aber selbst dann, wenn Fehler und Begrenzungen überwiegen, dürfen wir dem nicht erlauben, aus uns negativ eingestellte Menschen zu machen.

Lass die Gedanken vorbeiziehen

Wenn du lernen kannst, deine Gedanken zu kontrollieren, kannst du auch die Erfahrungen und Emotionen in deinem Leben kontrollieren. Das beste Gegenmittel der Negativität ist es, die Kunst der Meditation zu erlernen. Meditation ist weit mehr als nur Entspannung, sie ist eine Bewusstseinsänderung. Du bewegst dich von der begrenzten Perspektive deines Verstandes weg und entdeckst eine tiefere Quelle des Glücklichseins.

Lebe im Herzen

Die Natur des Verstandes ist es, zu verdächtigen und zu misstrauen. Wenn jemand neunundneunzig gute Dinge vollbringt und nur eine Sache falsch macht, dann wird sich der Verstand unausweichlich an diese eine falsche Sache erinnern. Wenn wir also zulassen, immer nur die Fehler von anderen hervorzuheben, dann laden wir automatisch eine negative Gemütsverfassung ein. Leben wir jedoch im Herzen, dann werden wir nicht zu den Fehlern der anderen hingezogen. Im Herzen können wir das wahre Gefühl von Einssein mit anderen erleben, ihre Fehler erscheinen unbedeutend und wir spüren, dass die Errungenschaften der anderen unsere eigenen sind.

Sitze nicht untätig herum

Das Schlimmste im Falle einer negativen Verfassung ist es, wenn wir uns in Selbstmitleid ergehen. Unser Schicksal zu verfluchen oder über unseren Sorgen und Ängsten zu brüten, verringert diese in keiner Weise. Sportliche Betätigung kann eine großartige Möglichkeit sein, einen Bewusstseinsumschwung zu bewirken. Negativität wird oft von Langeweile und einem Mangel an sinnvoller Aktivität begleitet. Hör auf, immerzu nach emails zu schauen, stundenlang im web zu surfen oder durch die Fernsehprogramme zu zappen.

Verlange von dir, drei gute Gedanken zu denken

Wenn du dich richtig elend fühlst and ein niedriges Selbstwertgefühl hast, dann versuche an drei gute Dinge zu denken, die du getan hast. Manchmal kann unser Verstand unser schlimmster Feind und sehr selbstkritisch sein. Es ist wichtig, nicht die Balance zu verlieren, denn wir haben mindestens ebenso viel Gutes getan wie Fehler gemacht, meistens sogar mehr.

Denke nichts, was du nicht auch vor anderen Leuten sagen würdest.

Wir denken sehr oft Dinge, die wir vor anderen Leuten niemals sagen würden. Wenn dich jemand ärgert oder du enttäuscht von jemandem bist, dann stell dir zuerst vor, was du dieser Person sagen würdest. Manchmal müssen wir uns einfach zusammenreißen, wenn wir mit Anderen zu tun haben, selbst wenn wir dabei nicht immer aufrichtig sein können. Es ist die Mühe wert, Negativität zu vermeiden, da wir dadurch unsere eigene schlechte Verfassung überwinden können.

Vom Segen der Disziplin

Für manche Menschen ist das Wort allein schon der Grund, die Augen zu verdrehen oder sogar wegzulaufen. Meistens liegt diese Abeneigung in den Erfahrungen der Schulzeit begründet, wo Disziplin ja an der Tagesordnung war. Um der Disziplin den schlechten Beigeschmack zu nehmen, hilft auch wieder nur eines: sich klar zu machen, was sie im eigenen Leben bewirken kann. Was heißt Disziplin eigentlich? Sie bedeutet, etwas regelmäßig, mit Intensität und Anstrengung auszuführen. Eine bestimmte Tagesroutine zum Beispiel, ein sportliches Training, das Üben eines Musikinstruments.
Wenn wir ein Ziel haben, kommen wir nicht drum herum, eine gewisse Disziplin einzuhalten, sonst erreichen wir das Ziel nicht. Die Disziplin kommt also als Resultat unseres Wunsches. Daher müssen wir also unsere Motivation für dieses Ziel kennen und entwickeln. Wenn wir nicht motiviert sind, bringen wir auch nicht die nötige Energie auf. Wie finden wir also die richtige Motivation? Vor allem durch das Beispiel anderer Menschen, die uns mit ihren Errungenschaften auf einem bestimmten Gebiet begeistern. Sie haben uns bereits gezeigt, was möglich ist, welche Vollkommenheit sie schon erreichen konnten. Wenn in uns dann der Wunsch erwacht ist, auch dorthin zu gelangen, sollten wir uns in Bewegung setzen, sollten wir ihnen nacheifern. Die Mittel kommen zu uns, sobald wir bereit sind zu starten.
Im spirituellen Leben spielt sich eigentlich nichts anderes ab: wir haben gesehen, welche inneren Schätze auf uns warten, welchen Grad von Glücklichsein, Frieden und innerer Erfüllung wir erhoffen können und machen uns daher auf den Weg. Zum Glück teilen die spirituellen Meister ihre Weisheit großzügig der Welt mit und geben klare Anleitungen für die Schritte, die zu gehen sind. Wir müssen also immer einen Hunger nach den spirituellen Früchten in uns tragen. Dann wird es uns auch nicht schwerfallen, die tägliche Disziplin der Meditation einzuhalten. Wenn nach Jahren der Routine jedoch Stagnation eintreten sollte, werden wir schnell merken, dass wir auf der Stelle treten. Die Meditation schmeckt trocken, die Freude lässt nach und irgendwie ist die Frische der Anfangszeit verloren gegangen. Dann hilft nur, sich wieder zu erinnern, mit welcher Begeisterung wir einstmals angefangen haben und welche schönen Erfahrungen uns dadurch zuteil wurden. Intensität in der Bemühung ist das Geheimnis, alles mit neuer Begeisterung zu beleben.

"Wir dürfen die Rolle der Disziplin nicht missverstehen. Disziplin ist keine Strafe. Sie ist unsere höchst verlässliche Absicherung." -Sri Chinmoy

Das Gesundheitsmantra

Wer an Mantren glaubt und über keine gute Gesundheit verfügt, kann einmal dieses Mantra ausprobieren. Es ist das Gesundheitsmantra. Sri Chinmoy hat es für uns Leute im Westen wieder zugänglich gemacht. Ich bin gerade dabei, es zu praktizieren und meine schon, mehr Energie zu haben:

Tejohasi tejomayi dhehi

Viryamasi viryam mayi dhehi

Valam masi valam mayi dhehi

Es verspricht die Verbesserung der körperlichen Verfassung innerhalb von einer Woche und heißt übersetzt:

Ich bete für dynamische Energie;

Ich bete für dynamische Stärke;

Ich bete für unbezwingbare körperliche Kraft.

Ganz wichtig ist natürlich die Ausführung des Mantras: mit voller Konzentration und Hingabe, ohne die Aufmerksamkeit abschweifen zu lassen. Die Dauer wähle ich nach Gefühl, so lange eben, wie ich konzentriert bin. Dabei wiederhole ich zuerst dreimal den deutschen Text, um die Bedeutung in mich aufzunehmen, dann spreche ich das Mantra laut und kraftvoll und lasse den Klang der Worte in mir vibrieren. Zur richtigen Aussprache möchte ich noch anfügen, dass das s als sch gesprochen wird, das j als stimmhaftes dsch und sonst die Worte wie man sie liest.

Vegetarier werden – so funktioniert´s

1. Warum will ich Vegetarier werden?
Es gibt eigentlich nur 3 Gründe, um sich fleischlos ernähren zu wollen: den gesundheitlichen, den ethischen und den spirituellen Beweggrund. Der gesundheitliche Aspekt tritt bei vielen Menschen immer mehr in den Vordergrund (Übergewicht, Verschlackung, Krankheiten, Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln...) Hier gilt es aus der Unzahl von Empfehlungen, Forschungsergebnissen, Medienberichten die wahren Fakten herauszufiltern. Halte dich an die, die sich bereits vegetarisch ernähren. Langjährige Vegetarier verfügen nicht nur über eigene Erfahrung, sondern haben sich meist auch intensiv mit verschiedenen Ernährungsweisen auseinandergesetzt.
Aus einem ethischen Grund auf Fleisch zu verzichten ist äußerst begrüßenswert und für einen bewussten Menschen unerlässlich, steht die Menschheit doch schon hoch in der Schuld der Tierwelt. Leider neigen wir dazu, aus Genuss und Unwissenheit, die Wirklichkeit zu verschleiern und den Tatsachen aus dem Weg zu gehen. Es ist einfach eine Frage des Mitgefühls und Mit-Leidens.
Aus spirituellen Gründen Vegetarier zu werden, ergibt sich meist dann, wenn jemand beginnt, nach der Wahrheit zu suchen, einem spirituellen Weg zu folgen, zu meditieren und eine bewusstere Lebensweise anzunehmen. Spirituelle Lehrer wie Sri Chinmoy oder Mikhail Aivanhov haben ausführlich dargelegt, warum es aus spiritueller Sicht notwendig ist, auf Fleisch und Fisch zu verzichten.
Du weißt selbst am besten, welcher Grund für dich zutrifft. Bleibe einfach dabei und lass dich weder abbringen noch entmutigen. Vegetarisch zu leben ist definitiv die bessere Wahl.

2. Wie fange ich an?
Wenn du dich einmal entschieden hast, dann ist es wichtig und hilfreich, dich zu informieren, Bücher zu lesen, andere Vegetarier zu fragen, selbst auszuprobieren. Da der Mensch ein Gewohnheitstier ist und es meist gar nicht so ratsam ist, mit seinen Gewohnheiten radikal zu brechen, ist Reduzierung deiner Fleisch- und Fischkost, der nächste Schritt. In der Zwischenzeit kannst du Informationen sammeln. Vermeide Zwang und Übereifer, freue dich auf das, was auf dich zukommt. Stelle deine Ernährung langsam um, füge mehr von dem hinzu, was du künftig essen solltest und lass schrittweise das weg, was du nicht mehr essen willst. Gewiss kannst du mit eiserner Willenskraft schnell etwas erreichen, aber deinem Körper und deiner Gesundheit zuliebe gehe ruhig Schritt für Schritt.

3. Was mache ich, wenn es mich nach Fleisch gelüstet?
Im Yoga spricht man davon, dass man, um niedere Freuden zu überwinden, sie nur durch höhere Freuden ersetzen kann. Unterdrückung von Bedürfnissen bringt nie die Erfüllung. Genuss bedeutet ja Freude für uns, sonst könnten wir nicht genießen. Finde also heraus, was dir in der Obst-und Gemüsewelt ebensolche Gaumenfreuden verschafft wie ehemals das leckere Steak oder der zarte Räucherlachs. Gib deinem Geschmackssinn die nötige Zeit, sich an neue Empfindungen zu gewöhnen. Es gibt genauso viel köstliche Rezepte für Vegetarier wie sie es für Fleischliebhaber gibt. Lass dich inspirieren, probiere aus. Wenn du über ein größeres Budget verfügst, geh öfter vegetarisch essen, lass dir von anderen die bunte Vielfalt zeigen. Mein Tipp: probiere die vielen Sorten von leckeren Sojawürstchen, Räuchertofu, vegetarischen Aufstrichen, die pikant gewürzt sind. In Konsistenz und Geschmack ähneln sie Fleisch oder Wurst und befriedigen schnell die Gelüste nach diesen Sachen.

4. Was brauche ich, um mich gesund, ausreichend und vollwertig zu ernähren?
Das ist eine der wesentlichen Fragen und hier fängt auch die große Verwirrung an. Du brauchst nur in den Buchladen zu gehen und die langen Buchreihen zum Thema Gesunde Ernährung anzuschauen. Nimm ein paar Bücher zur Hand und du wirst sehen, dass fast jedes die einzig wahre gesunde Ernährung verspricht. Studierst du sie genauer, wirst du finden, dass sie einander sogar widersprechen. Lass dich nicht verwirren. Gebrauche deine Intuition, folge einer Richtung, denn fürs erste sind alle Empfehlungen gut. Eine Regel, die sich durch fast alle Ernährungstheorien zieht: verwende naturbelassene Nahrungsmittel, iss das, was am wenigsten industriell verarbeitet wurde: Obst, Gemüse, Getreide,, Pflanzenöle, Nüsse, Samen. Milchprodukte sind in Ordnung, wenn du sie verträgst.
Außerdem ist dieser Punkt für dich nur dann wirklich interessant, wenn du deine Gesundheit verbessern willst, vielleicht an Stoffwechselproblemen leidest oder intensiv Sport treibst. Dann lohnt es sich, sich über eine besondere Form vegetarischer Kost Gedanken zu machen. Ansonsten iss, was dir schmeckt, lass Fleisch und Fisch weg, bis du es nicht mehr vermisst und halte dich an natürliche Lebensmittel. Jeder is(s)t anders.

5. Ein besonderer Punkt: wieviel Protein, Kalorien, Fett braucht der Mensch wirklich?
Hier sollte uns eigentlich die Forschung behilflich sein. Aber wer genau hinschaut, entdeckt, dass die Wissenschaft Thesen aufstellt und nach einiger Zeit widerlegt. Wissenschaftliche Studien können nur Anhaltspunkte geben, keine endgültigen Wahrheiten liefern. Auch die Medien berichten über allerneueste Forschungen meist so, wie es gerade dem Trend enspricht und wie sie sich gut verkaufen lassen.
Die perfekte Ernährung gibt es nicht und schon gar keine, die für alle Menschen gleich ist. Auch hier folge deinem Gespür, studiere dich selber, horch in deinen Körper hinein. Die Art der Ernährung wird wohl auch nie ein ganzes Leben lang gleich bleiben. Von zehn Büchern spricht dich eines vieleicht besonders an. Folge dann diesen Empfehlungen und beobachte die Wirkungen in bezug auf deine Gesundheit. Alternative Forschungen bestätigen, dass der Erwachsene gesünder lebt, je weniger er zu sich nimmt, dafür aber umso mehr natürliche Lebensmittel von hoher Qualität. Und die stammen nun mal aus einem ökologisch gesunden Anbau und weisen wenig industrielle Verarbeitung auf. Deshalb brauchst du aber nicht zum Rohköstler zu werden. Ein Erwachsener braucht z.B. weniger Protein, um seinen Stoffwechsel aufrechtzuerhalten als ein Säugling, der sich in der Aufbauphase befindet. Selbst wenn er viel Sport treibt.

6. Buchempfehlungen
Da zu diesem Thema schon viel geschrieben wurde und etliche gute Bücher existieren, möchte ich hier einige erwähnen, die meiner Meinung nach zu den besten gehören:
“Befreite Ernährung” von Christian Opitz
“Green for life” und “Grüne Smoothies” von Victoria Boutenko
Hier werden geballte Informationen geliefert, wie eine wirklich ausgewogene Ernährung aussehen sollte und die Zusammenhänge verständlich dargelegt. Die Studien in diesen Büchern basieren auf Erfahrungen aus der Praxis und belegen die intensive Beschäftigung der Autoren mit der Materie.
Aber auch hier gilt: probieren geht über studieren.

Noch ein wertvoller Buchtipp:
“Yoga der Ernährung” von Mikhail Aivanhov
Ein spiritueller Meister beleuchtet die esoterischen und okkulten Zusammenhänge der Ernährung auf leicht nachvollziehbare Weise und erklärt, wie die tägliche Nahrungszufuhr zu einem Yogaweg werden kann. Wirklich gut!

7. Abschließende Bemerkungen
Das Thema Ernährung beschäftigt uns aus dem Grunde sehr stark, weil wir uns ja täglich Nahrung zuführen. Unser Körper besteht aus dem, was wir essen. Darum sollte es uns nicht egal sein, was wir essen. Je bewusster wir leben, das heißt, je aufmerksamer wir auch in den kleinen Dingen des alltäglichen Lebens sind, desto eher können wir erspüren, was gut für uns ist und was gut für andere ist. Wir sind ein Teil der Welt, alles in dieser Welt ist miteinander verbunden. Sich Gedanken zu machen, woher unsere Nahrung kommt, ob aus dem Schlachthof oder vom Acker bedeutet auch Einfluss zu nehmen auf unsere Umwelt und die Bedingungen dafür, wie Nahrung erzeugt wird; es bedeutet auch zu erkennen, welch weitreichende Auswirkungen es hat, wenn wir uns für ökologisch angebaute Lebensmittel ohne Tierleid entscheiden. Vor wenigen Jahren wurden Vegetarier noch schief angeschaut, heute ist es schon selbstverständlich, fleischlose Gerichte in fast jedem Restaurant zu bekommen. Es ist auch nichts Neues, da es schon immer Völker gegeben hat, die vegetarisch leben.

Du bist also nicht allein auf diesem Weg und du wirst sehen, dass du dich auf einer langen Reise befindest, einer Reise zu dir selbst und zu einer harmonischeren Welt.

"Versuchungs-Nahrung
hat immer viele Kalorien.
Strebens-Nahrung
hat keine Kalorien.
Darum, o Gottsucher,
iss soviel Strebens-Nahrung
wie du nur willst." -Sri Chinmoy

Lieben lernen

“Nichts ist wichtiger als Freundschaft, Liebe und Zuneigung; und gerade auf diesem Gebiet braucht man die meiste Klarheit. Wenn man jemanden liebt, darf man nicht so sehr an sich selbst denken; denn dann vergisst man alles Göttliche und Heilige und zieht den geliebten Menschen in die niederen Bereiche der eigenen Wünsche und Begierden hinab. Liebe heißt aber im Gegenteil Opfer bringen, über sich selbst hinauswachsen, etwas Großes für den Geliebten tun – und nichts ist erhabener, als ihn mit der Quelle zu verbinden.” Auch diese schönen Worte stammen von Mikhail Aivanhov. Sie bedeuten nichts weniger, als sich einzugestehen, wie weit man noch von der Lauterkeit der selbstlosen Liebe entfernt ist. Meist muss man erst mal alle Stufen durchleben um zu erkennen, wo die wirkliche Erfüllung liegt. Eine andere spirituelle Persönlichkeit, Mira Alfassa, auch die Mutter genannt, hat diese stufenweise Entwicklung so beschrieben:
“Zuerst liebt man nur, wenn man geliebt wird. Dann liebt man spontan, will jedoch wiedergeliebt werden. Später liebt man, auch wenn man nicht geliebt wird, doch liegt einem daran, dass die Liebe angenommen werde. Und schließlich liebt man rein und einfach, ohne ein anderes Bedürfnis und ohne eine andere Freude zu haben als nur zu lieben.”

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